Andalusien zu Fuss entdecken

Über eine 63 m lange Hängebrücke, vorbei an duftenden Orangen- und Zitronenhainen, durch einen Gespensterwald aus Stein- und Korkeichen: Andalusien hält viele unentdeckte Orte bereit und diese lassen sich prima zu Fuss entdecken. Wenn du auch daran teilhaben möchtest, dann lasse dich doch von meinen Tipps für ungewöhnliche Entdeckungstouren und persönliche Lieblingsorte im bezaubernden Andalusien inspirieren.

Verstecktes und Unentdecktes in Andalusien (Teil 2 von 3)

#6 Duftende Orangen-, Zitronen- und Olivenhaine erleben

Rund um Compéta mit seiner unberührten und von Touristen wenig frequentierten Sierra bist du in einem der besten Wanderreviere der Axarquía. Das von der Sonne ausgetrocknete Land leuchtet in den schönsten Erdtönen zwischen Gold, Ocker und Tiefrot. In den tief eingeschnittenen Tälern verstecken sich Orangen- und Zitronenhaine mit ihren in warmen Orange- und Gelbtönen leuchtenden Früchten und auf den Hochplateaus erstrecken sich Olivenplantagen soweit das Auge reicht. Beste Bedingungen um Andalusien zu Fuss zu entdecken.

Orangenplantage in Andalusien

Weithin sichtbar: Die Orangenplantagen mit ihren leuchtenden orange-roten Früchten und dem frischem Grün der Blätter begleiten dich auf deiner Wanderung.

MEIN TIPP: Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung durch das Hinterland von Compéta ist die Route Rio Cajula. Auf Trittsteinen geht es über mehrere Bachläufe, entlang leuchtender Orangen- und Zitronenplantagen, durch tiefe Schluchten und auf schmalen von Maultieren ausgetretenen Pfaden, vorbei an den Resten früherer Bauwerke und Jahrhunderte alten Olivenhainen.

Du möchtest die Wanderung selber machen? Dann hole dir die ausführliche Routenbeschreibung zur Route Rio Cajula in der Tourismusinformation von Compéta.

#7 Den Gespensterwald im Naturpark Los Alcornocales erkunden

Die imposanten Berge Picacho und Aljibe mit ihren felsigen Sandsteingipfeln sind beliebte Wanderziele im Naturpark Los Alcornocales. Der Weg zum Gipfel führt durch urwüchsige Stein- und Korkeichenwälder deren windschiefe Stämme von der Rinde befreit sind und ein äußerst bizarres Bild abgeben. Erkunde den Naturpark in Andalusien zu Fuss, um die geheimnisvolle Atmosphäre zu spüren.

Entrindete Bäume im Naturpark Los Alcornocales. Andalusien zu Fuss erkunden.

Die von der Rinde befreiten Bäume im Naturpark Los Alcornocales in Andalusien haben etwas gespentisches an sich.

#8 Die Hängebrücken in der Sierra Nevada ausprobieren

Gleich vor den Toren von Granada, im rund 8 km entfernten Ort Mirador bei Monachil wartet eine spektakuläre Landschaft mit engen Schluchten, Wasserfällen und stillen Hochtälern auf dich, die es lohnt auf einem zweistündigen Rundweg zu erkunden. Der Einstieg in die schmale von schroffen Felswänden begrenzte Klamm erfolgt über eine 63 m lange Hängebrücke, die auf keinen Fall ins Schwanken kommen darf.

Hängebrücke bei Moncharchil

Die 63 m lange Hängebrücke solltest du nur betreten, wenn du wirklich schwindelfrei bist.

MEIN TIPP: Wenn dir nur ein Tag für Granada und die Sierra Nevada zur Verfügung steht und du trotzdem so viel wie möglich sehen möchtest, kombiniere deinen Besuch der Alhambra am Vormittag mit einem Spaziergang durch den Albaicín in Granada. Am Nachmittag bleibt dir genügend Zeit für die Wanderung über die Hängebrücken.


11 versteckte Dinge die du in Andalusien unbedingt entdecken solltest, ist eine dreiteilige Serie. Schau dir auch die anderen Teile an und lass dich für deine Entdeckungen in Andalusien inspirieren.

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