Begegnung am Meer

Meine Liebe zum Meer begann früh und nie hat es mich enttäuscht – mit seiner weiten Fläche, tiefblau und glitzernd im Sonnenlicht, grau und schäumend bei Sturm, dunkel und geheimnisvoll in der Nacht. Wenn du schon am Meer warst, dann weißt du vielleicht um die Faszination des unendlichen Blau. Für alle anderen hält dieser Artikel Inspiration über eine Begegnung am Meer bereit.

Der Moment, an dem ich nach langer Abwesenheit zum ersten Mal wieder die Düne hinauflaufe, hat immer etwas Besonderes für mich. Ich kann es schon Hören, das ewige Rauschen der Wellen. Dann zeigt sich eine schmale Linie am Horizont, Wasser und Himmel gehen ineinander über, noch zwei drei Schritte und es ist soweit – eine Begegnung am Meer wartet auf mich.

Begegnung mit dem Rauschen

Schon seit Anbeginn der Zeit ist es da – das Meer. Geduldig und beharrlich schlagen die Wellen übereinander, schäumen, spritzen und rollen an den Strand. Erzählen von der Urkraft, die dem Wasser innewohnt. Übertönt vom Rauschen der Wellen, schweigen die eigenen inneren Stimmen. Stille. Kein Ziel. Am Horizont wartet Unendlichkeit.

Du weißt am Strand nichts mit dir anzufangen? Du drehst dich ständig um, weil du dich an menschenleeren Orten absurderweise beobachtet fühlst. Mache dir nichts daraus und lauf einfach los.

Kaum sonst wo spürst du es:
Die pure Lebensfreude.

Blick von der Düne auf die Ostsee Begegnung mit der Muße

Langeweile ist etwas, was wir in unserer von Arbeitsdruck und Stadt-Hektik geprägten Welt verlernt haben. Dabei vermittelt sie das schöne Gefühl, frei zu sein. Wer keine Pflichten hat, kann tun und lassen, was er will.

Nimm dir die Zeit und setze dich in den Sand. Schaue aufs Meer und vielleicht nimmst du dir vor, langsamer aufs Meer zu schauen. Um die Stelle zu finden, an der Alles von vorn beginnt, die Welle ihren Anfang nimmt. Um endlich zu verstehen, wie Möwen so lässig im Wind gleiten. Um den Horizont anzustarren und den Übergang von Wasser und Himmel zu sehen.

Kaum sonst wo passiert dir das:
Langeweile weicht langsam der Muße.

 

Begegnung am Meer: Wellen rollen an den Strand

 

Begegnung mit Sand

Am Strand zu wandern, braucht seine Zeit. Steckst du noch im Aufziehmännchen-Modus und willst alles schnell, schnell erledigen? Das wird nicht funktionieren, denn die Beschaffenheit vom Sand bestimmt deine Geschwindigkeit.

Trockener Sand ist weich und nachgiebig. Er bietet kaum Widerstand und das Gehen ist eher ein Stapfen, weil die Füße im weichen Untergrund einsinken. Nasser Sand dagegen fühlt sich fest und weich zugleich an. Laufen im Sand erfordert Konzentration. Der Schritt wird federnd und gewinnt einen eigentümlichen Rhythmus.

Kaum sonst wo sind sie sichtbarer:
Die eigenen Spuren im Sand

Begenung am Meer: Spuren im Sand

Begegnung bei der Heimkehr

Es gibt nur wenig Vergleichbares, wie die Empfindungen des eigenen Körpers nach einer langen Wanderung am Strand zu spüren. Wenn die Wärme des Zimmers auf den vom Wind durchgepusteten Körper trifft, sich ein wohliges Kribbeln in den Oberschenkeln einstellt und die Fingerkuppen wieder zu spüren sind.

Beruhigt durch das gleichmäßige Rauschen der Wellen und erfüllt von innerer Ruhe, stellt sich gar nicht mehr die Frage, was du am Meer anstellen sollst. Trotz oder gerade wegen der körperlichen Anstrengung fühlst du Stärke. Nicht nur die Welt befindet sich im Gleichgewicht, auch du bist versöhnt mit dir selbst.

Kaum sonst wo fühlst du es so deutlich:
Gelassenheit gegenüber den Dingen.

Begenung am Meer: Sonnenuntergang

Was stellst du am Meer so an? Erzähle mir davon, auf welche außergewöhnliche Weise du Wasser, Wind und Wellen kennenlernst.

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Auf Versteckt Unentdeckt dreht sich alles um stille Winkel und verborgene Orte, die Unterwegs, Daheim oder in Begegnungen auf dich warten. Wie? Du liest noch immer einen Beitrag? Los jetzt… Verstecktes und Unentdecktes warten auf dich…

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